Lautes und Buntes

Das Klassentreffen des Literaturbetriebs, Frankfurt und die Buchmesse, Großstadtnächte, ich schleuse mich durch Lautes und Buntes. Durch Wühlen zum Erfolg, sagt meine Lektorin. Abends gehen wir auf Partys, auf denen alle Frauen wie Ann Cotten aussehen. Die Verlegervilla ist mein Refugium, Bücher und ein Surfbrett in meinem Zimmer.
Drei Wochen später, Gentlemen’s Quarterly, das Männermagazin für Style und Anspruch ernennt mich offiziell zum Männerversteher. Ich fische unterdessen meine Stimmung aus dem Marianengraben, jage Pfeile in den Supermond. Elektronische Musik gibt Auftrieb, es ist Zeit für einen Reboot, Zeit für Widerstand. Auch hier kann ein Verbrechen geschehen, warnt auf einer Raststätte zwischen Emden und Göttingen ein blaues Schild.