Aufbruch

Diesmal fliege ich nicht. Diesmal kann ich Wände hoch gehen und an der Decke tanzen. Mich neben den Kronleuchter legen und die Menschen beobachten. Und noch andere Träume, die keine Bilder hinterlassen, nur ein Gefühl, ein starkes.
Nebenbei putscht der Vollmond in meinem Temperament herum. Ich werfe Butterdosen und Salatbeutel durch die Wohnung. Ein altes Adressbuch wandert ins Altpapier und mit ihm ein paar Dutzend Leute. Abschied ohne Abschied. Alles fließt. Umzugskartons umringen mich. Nur noch fünf Tage Tübingen. Und ich bereue nichts.
Duschen und sich auf die Badewannen der Zukunft freuen. Den flauschigen Mantel anziehen. Er ist burgunderrot. Wein, der dieselbe Farbe hat, und heiße Schokolade trinken. Ganz langsam Normalnull wiederfinden.