Chinesisches Porzellan

Es ist August. Vielleicht mein liebster Monat. Eine Starenarmee durchkämmt den Nachbarsgarten. Schnecken und ihre Häuser verkriechen sich zwischen den Schwertlilien. Meine Kaffeebohnen schlagen schon in geringen Mengen heftig ein. Zeitverzögert. Direkter, intensiver als Kaffee. Auf unheimliche Weise quellen Glücksgefühle aus mir heraus, eine Droge eben. Später packe ich feines chinesisches Porzellan aus einem Umzugskarton. Alles hat überlebt.