In der Welt sein

Niemand kann unter dem Zustand der Welt und der Leute leiden, und dabei keinen Schaden auch an der eigenen Seele nehmen wollen, sagt mir ein alter Mann, mit Teetassen klappernd. Ich lege meinen Kopf an seine Schulter. Ein bisschen emotionaler Selbstmord, das liegt mir wohl. Die Reaktion der Leute auf meine Art, in der Welt zu sein, ist bisweilen ein seelenloser Schnellzug, bestens dafür geeignet.
Der Alte hatte mich ans Meer geführt, vor einigen Tagen, als hätte er gewusst, dass ich dorthin will. Vielleicht, denke ich dann, hatte er nur aufmerksam mein Tagebuch gelesen. Es spielt keine Rolle, denn beides ist gut. Da sitzen wir jedenfalls wieder, in den Dünen, und irgendwann gehe ich weiter, genug Tee, mir ist wieder warm.