Mittags

Mittag und die Grillen zirpen. Zwei Zigarillos und ein Brief nach Paris, der ungewöhnlich lang und flirtatious geraten ist. Flirtatious, warum es dafür kein deutsches Wort gibt, frage ich mich. Ich gehe nach draußen, nehme Nüsse für die Meisen mit. Ich zerbreche mir den Kopf anderer Leute und die Nussschalen unter meinem Schuh. Schließlich entscheide ich mich für eine Kopfschmerztablette und singe in leisen Tönen ein bisschen Wahrheit in die Welt hinaus. Die Wahrheit ist, dass der Frankfurter Yuppie, der Rosenkavalier und der Prinz derselbe sind und die Luft zwischen Genf und Frankfurt nur deshalb so dünn wurde, weil ich den Kopf verloren hatte. Gestern fand ich ihn wieder, bei Michael Bublé. And this old world is a new world and a bold world for me.