Temperament

Ich lutsche Gletschereisbonbons. Die schmecken nach Schulzeit. Nach Pausencoolness, Theaterproben und Flirts in der Raucherecke. Inspirationsflashs und Hirnflauten wechseln sich ab. Die Tage reihen sich aneinander zu einer Tautropfenkette. Ich bastle einen Sommer voller Schwimmbadluft, voller Limettenscheiben, voller Arbeit, voller Träume und lauer Nächte, voller Schlaf und Schlaflosigkeit, voller Erkundungen und Erleuchtungen und Achterbahnfahrt. Dem Leben immer wieder Möglichkeiten abringen. Sturm und Gewitter auf der Autobahn abreiten. Tief drinstecken. Loslassen, nicht loslassen. Glücksraben füttern. Das eigene Temperament überleben.